Die Wahrheit über E-Shishas

E-Shisha, auch bekannt als elektronische Wasserpfeife, hat wie ein Mixtape auf einer Hausparty die Runden gemacht – jeder will mal ziehen. Aber was steckt wirklich hinter diesem Dampfwunder? Sie ist stylish, oft bunt leuchtend und kommt in Geschmacksrichtungen daher, die sogar die Eiskarte vom Italiener blass aussehen lassen. Doch sind das genug Gründe, um auf den Zug aufzuspringen?

Die E-Shisha funktioniert ähnlich wie eine E-Zigarette: Eine Flüssigkeit, das sogenannte Liquid, wird erhitzt und in Dampf umgewandelt – und ab geht die Lunge in die Geschmacksexplosion. Der entscheidende Unterschied zu herkömmlichen Zigaretten: Bei E-Shishas kannst du wählen, ob du mit oder ohne Nikotin dampfen willst. Klingt erstmal super, oder? Doch warte mal, wir haben noch nicht über die Inhaltsstoffe gesprochen…

Trotz ihrer Coolness und der Option, nikotinfrei zu dampfen, heißt es nicht automatisch, dass E-Shishas die ‚gesündere‘ Wahl sind. Es gibt immer noch eine Reihe von Inhaltsstoffen, die bedenklich sein können. Und nur weil Nikotin der bekannteste Bösewicht ist, heißt das nicht, dass die anderen Komparsen in deinem Dampf unschuldige Engel sind.

Nikotinfrei = risikofrei?

Also, keine Spur von Nikotin und schon halten wir uns für den Gesundheitsguru unter den Rauchern. Aber halt! Ganz so einfach ist es nicht. Nikotinfrei bedeutet nicht gleich risikofrei – so einfach können wir uns das nicht machen. Auch nikotinfreie E-Shishas enthalten Stoffe, die wir uns mal genauer anschauen sollten, bevor wir sie für harmlos erklären.

Das Dampfen ohne Nikotin schließt eine Abhängigkeit und die damit verbundenen Risiken aus, das ist richtig. Aber was ist mit den anderen Substanzen, die du dabei inhalierst? Propylenglykol, Glycerin, Aromastoffe – das klingt schon weniger nach Wellness und mehr nach Chemieunterricht, oder? Und der war, wenn ich mich recht erinnere, nicht immer nur Spaß und bunte Rauchwölkchen.

Gerade weil E-Shishas oft als harmlose Alternative gepriesen werden, sollten wir besonders kritisch hinterfragen, was wir da zu uns nehmen. Die Frage, die sich stellt: Sind diese Inhaltsstoffe in der Lage, unserem Körper zu schaden? Und wenn ja, wie sehr? Die Forschung ist hier noch am Ball, aber wir sollten vorsichtig bleiben.

Inhaltsstoffe von E-Shishas

Willkommen im Chemielabor der E-Shishas, wo wir mal ein genaueres Auge auf die Zutatenliste werfen. Propylenglykol und Glycerin sind die Hauptakteure, die für die Dampfbildung zuständig sind. Diese sind zwar für den Verzehr zugelassen, aber ob das Inhalieren so eine tolle Idee ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Dann hätten wir da noch die Aromastoffe – von Apfel bis Zimt, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Das Problem: Nicht alle Aromastoffe sind gut für die Atemwege, und einige können sogar allergische Reaktionen hervorrufen. Also, falls du plötzlich wie ein pfeifender Teekessel klingst, könnte das ein Hinweis sein, die Geschmackssorte zu wechseln.

Außerdem sind in einigen Liquids für E-Shishas künstliche Farbstoffe enthalten, damit der Dampf auch schön bunt ist. Ja, das Auge raucht mit, aber braucht unsere Lunge wirklich diesen extra Farbkick? Wissenschaftler sind da skeptisch und raten zur Vorsicht – und ich sage: Wenn schon Farbenspiel, dann doch lieber beim nächsten Feuerwerk und nicht in unseren Bronchien.

Vergleich: E-Shisha vs. Zigaretten

Jetzt wird’s ernst, wir machen den direkten Vergleich: Sind E-Shishas ohne Nikotin wirklich weniger schädlich als Zigaretten? Zigaretten sind berüchtigt für ihren Teer, das Nikotin und die rund 4.000 anderen Chemikalien, von denen viele als krebserregend eingestuft sind. Ein wirklich übler Cocktail, der definitiv nicht auf der Happy Hour-Liste steht.

E-Shishas stoßen sich von diesem Negativ-Image ab und schwingen das Banner der Sauberkeit. Kein Teer, kein Kohlenmonoxid, keine Asche – das klingt wie das saubere Gewissen eines Salatessers beim Anblick einer Fast-Food-Kette. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass auch E-Shishas Chemikalien in die Luft pusten, deren langfristige Auswirkungen auf unsere Gesundheit noch nicht vollständig erforscht sind.

Klar, beim direkten Vergleich könnte man argumentieren, dass E-Shishas das kleinere Übel sind. Sie verbrennen nichts, sie produzieren weniger schädliche Nebenprodukte, und du kannst sie ohne Nikotin genießen. Aber ein Freifahrtschein für die Lunge sind sie deshalb noch lange nicht. Es ist ein bisschen so, als würdest du zwischen einem Sprung ins kalte Wasser oder einem Tauchgang in unbekannte Tiefen wählen.

Gesundheitliche Auswirkungen

Gesundheit ist ja bekanntlich nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Also, wie sieht’s aus mit den gesundheitlichen Auswirkungen der nikotinfreien E-Shishas? Die kurze Antwort: Es ist kompliziert.

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