Was steckt eigentlich in einer Shisha?

Habt ihr euch schon mal gefragt, was in so einer Shisha eigentlich drinsteckt, bevor ihr euch genüsslich zurücklehnt und den Rauch durch das Mundstück zieht? Also, ganz unschuldig ist das Ganze nicht. Im Wesentlichen besteht Shisha-Tabak aus Tabak, Melasse, Glycerin und Aromastoffen. Ganz schön süß, oder? Während die Aromen euch in Geschmackswelten von Apfel bis Zimt entführen, sorgt das Glycerin für die dichte, "instagrammable" Rauchwolke.

Aber hier ist der Clou: Auch wenn der Rauch sich smoother anfühlt als bei einer Zigarette, heißt das nicht, dass er harmloser ist. Die Melasse, oft aus Zuckerrohr oder Rüben, gibt’s obendrauf und macht den Tabak feucht sowie rauchbar. Dass Melasse allerdings zum Gesundheitselixier wird, sobald sie glüht, ist ein Märchen, das keiner glauben sollte.

Und dann ist da noch die Kohle. Die wird nämlich gebraucht, um den Tabak indirekt zu erhitzen. Klingt erstmal harmlos, aber gerade die Verbrennungsprodukte von Selbstzünderkohlen sind alles andere als ein Spaß für eure Atemwege. Ihr seht schon: Auch wenn die Shisha mit exotischen Aromen verführt, birgt sie doch einige Tücken.

Die Wahrheit über Shisha-Rauch

Kommen wir zum Rauch. Der ist nämlich der eigentliche Star der Show, aber auch der große Bösewicht. Fakt ist: Shisha-Rauch enthält eine Vielzahl schädlicher Substanzen, ähnlich wie Zigarettenrauch. Die Rede ist von Teer, Nikotin und diversen krebserregenden Chemikalien. Nur weil der Rauch durch Wasser perlt, heißt das nicht, dass er dadurch gefiltert wird – ein Irrglaube, den viele Shisha-Fans leider immer noch haben.

Zudem ist es so, dass der Rauch aufgrund der langen Rauchdauer und des tiefen Inhalierens eine große Menge an Schadstoffen abgibt, die direkt in euren Körper marschieren. Wir reden hier von einer Session, die schnell mal eine Stunde dauern kann – das ist eine ganze Menge Zeit, in der ihr eurem Körper einen Cocktail aus Chemikalien zuführt.

Vom geselligen Beisammensein mal abgesehen, macht das den regelmäßigen Shisha-Abend zu einem echten Problem für eure Gesundheit. Und das ist nicht nur heiße Luft, die ich euch hier um die Ohren blase! Untersuchungen haben gezeigt, dass die Rauchexposition bei einer Shisha-Session einem mehrfachen Zigarettenkonsum entsprechen kann. Also, denken wir dran: Was cool aussieht, ist nicht immer cool für den Körper.

Vergleich: Shisha vs. Zigaretten

Jetzt heißt es oft: "Shisha rauchen ist doch viel weniger schädlich als Zigaretten!". Aber ist das wirklich so? Um es kurz zu machen: Nein, ist es nicht. Auch wenn Shisha-Rauchen sich anders anfühlt, die Menge an Rauch, die ihr bei einer Session inhalieren könnt, ist um ein Vielfaches höher als bei einer Zigarette. Es ist wie der Unterschied zwischen einem Shot und einer ganzen Flasche – die Menge macht’s!

Bei einer Shisha-Session kann man bis zu 100 Zigaretten rauchen, rein von der Rauchmenge her. Krass, oder? Ihr atmet außerdem nicht nur den Rauch des Tabaks ein, sondern auch die Verbrennungsprodukte der Kohle – doppelt schädlich. Das ist so, als würdet ihr nicht nur das Bier trinken, sondern auch den Flaschenöffner essen.

Zudem geben viele Shisha-Raucher an, länger und intensiver zu inhalieren und dies häufig in einem geschlossenen Raum. Das verstärkt die Exposition gegenüber den Schadstoffen erheblich. Also auch wenn die Zigarette der Bösewicht in vielen Filmen ist, die Shisha ist definitiv kein Held in dieser Geschichte.

Kohlenmonoxid – die unsichtbare Gefahr

Kohlenmonoxid ist wie der Ninja unter den Schadstoffen – ihr seht oder riecht es nicht, aber es ist da und es ist gefährlich. Beim Shisha rauchen entsteht Kohlenmonoxid (CO) durch die unvollständige Verbrennung der Kohle. Das Tückische an CO ist, dass es sich an euer Hämoglobin bindet, also an den Teil eurer roten Blutkörperchen, der eigentlich Sauerstoff transportieren soll. Das Ergebnis: Weniger Sauerstoff für eure Organe – und das ist kein Spaß.

Viele Shisha-Raucher kennen vielleicht das Gefühl von Kopfschmerzen oder Schwindel nach einer Session – das kann ein Zeichen für eine CO-Vergiftung sein. Und wer regelmäßig in den Genuss dieser unsichtbaren Gefahr kommt, riskiert Langzeitschäden am Herzen und im Gehirn. Spaß sieht anders aus, Freunde.

Zudem ist die Gefahr in geschlossenen Räumen noch höher, weil sich das Gas ansammeln kann. Also selbst wenn ihr denkt, dass ihr nur harmlosen Wasserdampf inhaliert, in Wirklichkeit lauert da eine unsichtbare Bedrohung. Es ist immer gut, ein CO-Messgerät parat zu haben, wenn ihr regelmäßig Shisha raucht, um auf der sicheren Seite zu sein.

Die Auswirkungen auf die Lunge

Was passiert eigentlich in eurer Lunge, wenn ihr Shisha raucht? Nun, es ist keine schöne Geschichte. Der dichte Rauch, den ihr so tief einatmet, kann die feinen Strukturen in euren Lungen – die Alveolen – schädigen. Diese sind für den Gasaustausch verantwortlich, und wenn sie angegriffen werden, leidet eure Atmung. Langfristig betrachtet, könnt ihr euch damit ein Ticket für chronische Lungenerkrankungen sichern.

Die Tiefeninhalation von Shisha-Rauch kann auch zu einer Reizung der Atemwege führen, was wiederum Husten und Asthma verschlimmern kann. Ihr wolltet immer mal wie ein Drache rauchen? Nun, das könnte der Preis dafür sein, den Drachen zu reiten – im Ernst, eure Lunge ist kein Fabelwesen, das mit Rauch umgehen kann.

Und denkt dran: In einer Shisha steckt nicht nur Tabak, sondern auch die Verbrennungsprodukte der Kohle. Das bedeutet, ihr atmet auch feine Partikel ein, die sich in euren Lungen festsetzen können. Diese Partikel können Entzündungsreaktionen hervorrufen und zu langfristigen Schäden führen. Es ist, als würdet ihr eurer Lunge einen dreckigen Teppich zum Atmen geben.

Shisha – Ein Risiko fürs Herz?

Nicht nur eure Lunge, auch euer Herz hat bei der Shisha-Sache etwas zu sagen. Shisha rauchen erhöht nämlich den Puls und den Blutdruck, was euer Herz zusätzlich belastet. Denkt an ein Workout, nur dass ihr dabei sitzt und Rauch ausatmet – nicht gerade das, was der Arzt empfiehlt.

Die Kombination aus Kohlenmonoxid und anderen Schadstoffen im Shisha-Rauch kann dazu führen, dass eure Blutgefäße verengt werden. Das bedeutet, dass euer Herz härter arbeiten muss, um das Blut durch euren Körper zu pumpen. Auf Dauer kann das zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Wie sagt man so schön: Liebe geht durch den Magen, aber bitte lasst nicht die Shisha zum Herzschmerz werden.

Außerdem kann das Nikotin, das auch in Shisha-Tabak steckt, süchtig machen und hat ähnliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System wie bei Zigarettenrauchern. Das ist, als würdet ihr eurem Herzen eine unerwünschte Achterbahnfahrt verpassen – und es gibt kein Foto am Ende, das den Spaß rechtfertigt.

Abhängigkeit und Shisha-Konsum

Okay, jetzt wird’s ernst: Shisha rauchen kann süchtig machen. Ja, ihr habt richtig gehört. Nikotin ist auch hier der Bösewicht und das ist der Stoff, der in Zigaretten für die Abhängigkeit sorgt. Ihr denkt vielleicht, "Ach, ich rauche nur ab und zu mal eine Shisha", aber das kann schneller zur Gewohnheit werden, als ihr "Rauchwolke" sagen könnt.

Das Problem ist nicht nur das Nikotin – es ist das gesamte Ritual. Die Vorbereitung der Shisha, das Beisammensein mit Freunden und das Raucherlebnis an sich können dazu beitragen, dass ihr immer wieder zur Wasserpfeife greift. Ehe ihr euch verseht, ist das Chillen mit der Shisha zum festen Bestandteil eurer Freizeit geworden.

Und dann ist da noch der soziale Druck. Wenn alle in der Runde rauchen, sagt man nicht so leicht "Nein". Aber denkt dran: Jedes Mal, wenn ihr zur Shisha greift, gebt ihr dem Nikotinmonster ein kleines High-Five und bestärkt es darin, euch wiederzukommen zu lassen. Ihr seid stärker als das, also lasst euch nicht von diesem kleinen Süchtigmacher herumkommandieren!

Shisha: Spaß oder Gesundheitsfalle?

Lasst uns mal Tacheles reden: Shisha zu rauchen, kann echt Spaß machen. Es ist gesellig, es schmeckt gut und sieht cool aus. Aber wie bei so vielen Dingen im Leben kommt es auf das Maß an. Genussmittel zu konsumieren, ohne dabei die Gesundheit aus dem Auge zu verlieren, ist der Trick. Die Shisha kann schnell von einem gelegentlichen Vergnügen zu einer echten Gesundheitsfalle werden.

Die schädlichen Auswirkungen von Shisha-Rauch sind einfach nicht von der Hand zu weisen. Von den Risiken für Lunge und Herz bis hin zu der Abhängigkeit, die sich einschleichen kann – es ist ein Paket, das ihr euch wirklich gut überlegen solltet. Es ist, als ob ihr mit einem Fallschirm springt, der vielleicht aufgeht – vielleicht aber auch nicht.

Also ja, eine Runde Shisha mit Freunden kann ein Highlight sein, aber macht euch klar, dass ihr dabei nicht nur Rauchringe produziert, sondern auch eurer Gesundheit keinen Gefallen tut. Die Shisha ist wie das Dessert im Restaurant – hin und wieder genießen? Voll okay. Aber jeden Tag? Nicht so clever.

Wie oft ist zu oft? Shisha-Konsumhäufigkeit

Es ist wie bei allem im Leben: Die Dosis macht das Gift. Einmal im Monat eine Shisha zu rauchen, ist sicherlich etwas anderes, als wenn ihr täglich am Schlauch hängt. Aber auch hier gilt Vorsicht: Selbst gelegentlicher Konsum ist nicht risikofrei. Stellt euch das vor wie beim Fast Food – ein Burger hier und da wird euch nicht umbringen, aber macht es nicht zur Gewohnheit.

Wenn ihr merkt, dass eure "Shisha-O’Clock" immer häufiger auf dem Plan steht, solltet ihr vielleicht einen Schritt zurücktreten und überlegen, ob ihr nicht in eine Falle tappt. Es ist ein schmaler Grat zwischen Genuss und Gewohnheit, und ehe ihr euch verseht, seid ihr auf der falschen Seite des Weges.

Also, wie oft ist zu oft? Das ist individuell, aber als Faustregel gilt: Je seltener, desto besser. Wenn Shisha rauchen ein gelegentliches Event bleibt, könnt ihr die Risiken minimieren. Denkt immer daran: Euer Körper ist euer Tempel – und den solltet ihr nicht mit Rauch füllen, als ob ihr ihn ausräuchern wolltet.

Tipps zum sicheren Umgang mit der Shisha

Zum Schluss noch ein paar Tipps, wie ihr das Shisha-Rauchen sicherer gestalten könnt – falls ihr es nicht lassen könnt. Erstens: Achtet auf gute Belüftung. Raucht am besten draußen oder in gut durchlüfteten Räumen, um der Kohlenmonoxid-Gefahr zu entgehen. Ein CO-Melder kann auch nicht schaden, um auf Nummer sicher zu gehen.

Zweitens: Teilt die Shisha nicht. Gerade in Zeiten von Corona ist das ein No-Go. Ihr teilt euch nicht nur den Rauch, sondern auch die Bakterien und Viren. Und drittens: Lasst euch Zeit. Raucht langsam und genießt den Moment, statt euch den Rauch in einer Stunde reinzuziehen, als gäbe es kein Morgen.

Und natürlich: Überlegt euch, ob ihr wirklich rauchen müsst. Es gibt so viele andere Wege, um Spaß zu haben und zu entspannen. Sport, Musik, ein gutes Buch – das sind alles Dinge, die eure Gesundheit nicht gefährden. Gebt eurem Körper eine Chance, ohne Shisha-Rauch auszukommen, und ihr werdet sehen, das Leben ist auch so ziemlich cool.

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