Vaping ist der neueste Schrei unter denen, die meinen, Räucherkram könnte stylish sein. Die schicken Teile, auch E-Zigaretten genannt, verdampfen Liquids mit den unterschiedlichsten Geschmäckern – von Mango über Pfefferminz bis hin zu Tabak-Aromen ist alles dabei. Im Gegensatz zum klassischen Qualmen gibt es hier keinen Teer und keine Asche, weil eben nichts verbrennt, sondern nur verdampft. Klingt erstmal nach einer sauberen Sache, oder?
Die Vape-Geräte selbst kommen in allen Formen und Farben, von Pen-ähnlichen Stiften bis hin zu futuristischen Boxen, die aussehen, als könnte man damit nicht nur Dampf machen, sondern auch gleichzeitig die Welt retten. Die Liquids sind das Herzstück – da wird reingefüllt, was später zur Wolke wird. Nikotin ist oft dabei, muss aber nicht.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Vaping kann nämlich trotzdem süchtig machen, vor allem wenn Nikotin im Spiel ist. Aber gesetzt den Fall, man würde nur nach Waldmeister-Wolken jagen und das Ganze ohne Nikotin genießen, wäre es immer noch nicht unbedingt das, was man als gesund bezeichnen würde. Aber dazu später mehr.
In Deutschland ist das Gesetz ziemlich eindeutig: Unter 18 Jahre, no Vaping! Das Jugendschutzgesetz sieht vor, dass du volljährig sein musst, um Vape-Produkte zu kaufen oder zu konsumieren. Die Idee dahinter ist klar – die lieben Kleinen sollen vor den potenziellen Risiken des Vapens geschützt werden.
Das bedeutet auch, dass Shops und Online-Händler eine Altersverifizierung durchführen müssen, wenn sie Vape-Produkte verkaufen. Wer gegen diese Regelungen verstößt, kann sich auf ein saftiges Bußgeld einstellen. Also, liebe Minderjährige: Auch wenn die bunten Liquids noch so verlockend aussehen, müsst ihr euch leider noch etwas gedulden.
Außerdem macht der deutsche Staat es nicht nur den Jugendlichen schwer, sondern auch den Verkäufern. Die müssen sich nämlich ziemlich ins Zeug legen, um zu verhindern, dass ihre Waren in die Hände von U18-Jährigen gelangen. Weil seien wir mal ehrlich, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber wir sprechen hier natürlich nicht aus Erfahrung. Hust
In Deutschland ist vieles Ländersache – so auch das Thema Vaping. Während das Jugendschutzgesetz bundesweit gilt, können die einzelnen Bundesländer zusätzliche Vorschriften erlassen. Das kann bedeuten, dass in einigen Regionen strengere Kontrollen stattfinden oder zusätzliche Regelungen gelten, die das Vaping unter Jugendlichen weiter einschränken.
Allerdings gibt es keine krassen Unterschiede, die besagen würden, dass man in Bayern mit 17 Jahren schon dampfen dürfte, während man in Hamburg bis 18 warten muss. Die Altersgrenze von 18 Jahren bleibt also überall bestehen, aber die Intensität der Durchsetzung kann variieren. Man könnte also sagen, das Ganze ist so ein bisschen wie mit den Raucherecken auf den Schulhöfen: offiziell nicht erlaubt, aber manchmal geduldet.
Dennoch, wer in Deutschland unterwegs ist und das Vapen für sich entdecken möchte, sollte sich unbedingt mit den lokalen Gesetzen auseinandersetzen. Denn nichts ist uncooler, als von der Ordnungsmacht beim illegalen Dampfen erwischt zu werden. Da hilft es auch nicht, wenn man argumentiert, dass der Dampf nach Himbeere riecht und nicht nach Tabak.
Jetzt könnte man ja meinen, dass, weil Vaping irgendwie moderner und hipper wirkt, die Altersregeln lockerer sind als bei den guten alten Glimmstängeln. Pustekuchen! Die Altersbeschränkungen für Vapes und Zigaretten sind gleichauf. Beide darf man erst ab 18 Jahren legal erwerben und konsumieren. Die Gesetze machen da keinen Unterschied zwischen traditionellem Rauchen und dem Dampfen.
Diese Regelung soll natürlich die Jugend vor den Auswirkungen des Rauchens und auch des Vapens schützen. Denn obwohl manche behaupten, dass Vapen weniger schädlich sei als Zigarettenrauchen, ist die Langzeitwirkung noch nicht vollständig erforscht. Sicher ist aber, dass Nikotin in jeder Form süchtig macht und gerade bei Heranwachsenden die Entwicklung negativ beeinflussen kann.
Manche Jugendliche denken vielleicht, dass Vaping eine harmlose Alternative zum Rauchen ist. Doch die Wahrheit ist: Nikotin bleibt Nikotin, egal ob es aus einer Zigarette oder einem Vape-Mod kommt. Die Suchtgefahr und die möglichen gesundheitlichen Risiken sind real, auch wenn der Dampf noch so cool aussieht oder vielleicht sogar besser riecht als Zigarettenrauch.
Vaping hat sich in den letzten Jahren zu einer echten Modeerscheinung entwickelt – besonders unter Jugendlichen. Da werden dann in den Pausen die neuesten Geräte und Geschmäcker präsentiert, als ginge es um die neueste iPhone-Generation. Problematisch wird es, wenn aus dem Spaß eine Sucht wird, denn auch wenn es um Vapes geht, ist Nikotin oft im Spiel.
Studien zeigen, dass Jugendliche, die mit dem Vapen anfangen, später auch eher zu Zigaretten greifen könnten. Es ist also nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch des späteren Gesundheitsrisikos. Die fruchtigen Aromen und die coole Optik der Vape-Geräte verleiten schnell dazu, das Ganze zu unterschätzen.
Dazu kommt, dass die Langzeitwirkungen des Vapens noch nicht abschließend erforscht sind. Zwar entfällt der Teer, aber die Inhaltsstoffe der Liquids und die Wirkung auf den Körper, insbesondere bei Jugendlichen, sind noch nicht vollständig verstanden. Also, auch wenn Vaping irgendwie harmloser wirkt als Rauchen: Auf die leichte Schulter nehmen sollte man das Thema nicht.
Eltern könnten jetzt denken: "Na toll, noch ein Ding, um das ich mich kümmern muss." Aber genau hier ist Aufklärung das A und O. Denn letztendlich liegt es an den Eltern, ihren Kids klarzumachen, was es mit Vaping auf sich hat. Eine offene Kommunikation über die Risiken, die mit dem Vapen einhergehen, ist entscheidend.
Es ist wichtig, dass Eltern informiert sind, was Vaping überhaupt ist, welche Substanzen in den Liquids stecken und warum das Ganze für Kinder und Jugendliche nicht geeignet ist. Denn nur wenn Mama und Papa Bescheid wissen, können sie auch ihre Sprösslinge vor möglichen Gefahren bewahren.
Das Ziel sollte sein, ein Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Suchtmitteln zu schaffen. Es geht nicht darum, Vaping zu verteufeln, sondern darum, den Nachwuchs aufzuklären und zu stärken, eigene, gesunde Entscheidungen zu treffen. Dabei sollten auch Alternativen zum Vapen aufgezeigt werden, denn oft ist es ja einfach die Neugier, die Jugendliche antreibt.
Schulen und Vaping, das ist so eine Sache. Die meisten Schulen haben klare Regelungen, die das Vapen auf dem Schulgelände verbieten. Es geht ja nicht nur um den Nikotinkonsum, sondern auch darum, dass Dampfwolken in der Aula nicht gerade zum Lernklima beitragen.
Die Durchsetzung dieser Regelungen ist eine ständige Herausforderung für Lehrpersonal und Schulleitung. Es kommt immer wieder vor, dass Schülerinnen und Schüler ermahnt oder sogar bestraft werden müssen, weil sie es doch nicht lassen können. Hier ist Konsequenz gefragt, um eine gesunde Schulumgebung zu gewährleisten.
Nicht zu vergessen ist auch der Aspekt des Vorbilds. Lehrer, die selbst dampfen, sollten das außerhalb des Schulgeländes tun. Die Botschaft sollte lauten: Schule ist zum Lernen da, und dafür braucht man klare Köpfe und reine Luft – und keine Aromawolken, so verlockend sie auch sein mögen.
Wenn es um die Durchsetzung der Vape-Regeln geht, haben es die Behörden nicht gerade leicht. Vape-Shops müssen zwar sicherstellen, dass sie ihre Ware nicht an Minderjährige verkaufen, aber das Internet ist ein weites Land. Hier wird die Kontrolle schon schwieriger. Altersverifikationssysteme sind ein Ansatz, aber ganz ehrlich, wer im Netz was will, der bekommt es meist auch.
Zum Glück gibt es aber auch Kontrollen vor Ort. Ordnungsämter und die Polizei führen regelmäßig Testkäufe durch, um sicherzustellen, dass die Altersgrenze eingehalten wird. Wer auffliegt, muss mit hohen Strafen rechnen – und das zu Recht, denn die Gesundheit der Jugend ist kein Spaß.
Außerdem werden vermehrt Aufklärungskampagnen gestartet, um Jugendlichen die Risiken des Vapens näherzubringen. Ziel ist es, das Bewusstsein zu schärfen und die Zahl der minderjährigen Vaper zu reduzieren. Denn am Ende des Tages ist es besser, gar nicht erst anzufangen, als später mit den Konsequenzen zu kämpfen.
Nun, lasst uns Tacheles reden: Vaping ist nicht ohne. Auch wenn die Dampfmaschinen ohne Feuer und Rauch auskommen, ist die Sache mit den Gesundheitsrisiken nicht vom Tisch. Liquids können Substanzen enthalten, die die Lunge reizen oder schädigen, ganz zu schweigen von denen mit Nikotin, die abhängig machen.
Es gibt Berichte von Lungenschäden durch bestimmte Inhaltsstoffe in den Liquids, die sogenannte Popcorn-Lunge zum Beispiel. Noch sind nicht alle Risiken bekannt, aber klar ist, dass Jugendliche, deren Körper und Gehirn noch in der Entwicklung sind, besonders gefährdet sind. Also auch wenn die bunte Welt der Aromen lockt – Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Das Problem ist auch, dass Jugendliche oft das Risiko unterschätzen und denken: "Mir wird schon nichts passieren." Aber gerade in jungen Jahren ist die Entwicklung des Gehirns noch nicht abgeschlossen, und Nikotin kann diese negativ beeinflussen. Kurzum, auch wenn keine Asche und kein Teer im Spiel sind, heißt das noch lange nicht, dass Vaping harmlos ist.
Abschließend ein paar Worte der Weisheit für alle, die alt genug sind und sich dennoch entscheiden, dem Vapen zu frönen. Erstens: Kennt eure Liquids. Informiert euch über die Inhaltsstoffe und zieht nikotinfreie Optionen in Betracht. Zweitens: Bleibt maßvoll. Auch bei nikotinfreiem Vaping ist weniger manchmal mehr.
Drittens, und das ist vielleicht das Wichtigste: Seid euch der Vorbildfunktion bewusst, die ihr habt, vor allem, wenn Jugendliche in eurem Umfeld sind. Sie schauen auf euch und euer Verhalten. Und letztlich ist es eure Entscheidung, wie ihr mit dem Thema umgeht, aber eine informierte und bewusste Entscheidung ist immer die beste.
So, jetzt seid ihr im Bilde, liebe Dampffreunde und die, die es vielleicht werden wollen. Denkt daran: Mit 18 ist der Dampfzug offiziell für euch abgefahren, aber das bedeutet nicht, dass ihr an Bord springen müsst. Bleibt gesund, bleibt cool und vor allem – bleibt informiert!