Was ist Shisha-Übelkeit eigentlich?

Shisha-Übelkeit ist quasi der Kater des Wasserpfeifenrauchers. Du kennst das: Nach einer Session mit Freunden und unzähligen Zügen aus dem Schlauch der Shisha fühlst du dich plötzlich, als hätte dich ein Boxer im Magen getroffen – und nicht im Guten. Dein Kopf brummt, dein Bauch rebelliert, und alles, was du möchtest, ist die Welt anzuhalten und auszusteigen.

Diese Übelkeit ist ein Warnsignal deines Körpers, das sich durch eine Reihe von Symptomen bemerkbar macht. Es ist eine Art SOS, das dir sagt: "Hey, Kumpel, irgendwas läuft hier gerade mächtig schief." Der Hauptgrund dafür ist meist eine Überdosierung von Nikotin oder die Einatmung von Kohlenmonoxid, aber dazu kommen wir noch.

Es ist wichtig, zu verstehen, dass Shisha-Übelkeit kein exklusives Clubmitglied für Shisha-Raucher ist. Auch Zigarettenraucher können ähnliche Symptome erleben. Aber lass uns das mal genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, was da wirklich abgeht.

Die Symptome: So erkennst du sie

Die Symptome der Shisha-Übelkeit sind nicht gerade subtil. Du fühlst dich, als hättest du eine Nacht durchgefeiert, ohne den Spaß davor gehabt zu haben. Dein Kopf dröhnt, vielleicht ist dir schwindelig, und dein Magen spielt Achterbahn mit dir. Nicht gerade die beste Kombination, wenn du noch etwas vom Tag haben willst.

Hinzu kommen möglicherweise Herzrasen, Müdigkeit und ein allgemeines Unwohlsein. Wenn du Pech hast, gesellt sich auch noch Erbrechen dazu. Das alles sind Zeichen dafür, dass dein Körper mit etwas kämpft, was ihm nicht guttut. Kurz gesagt, du bist nicht auf dem Höhepunkt deines Wohlbefindens.

Es ist wichtig, diese Symptome ernst zu nehmen und nicht einfach zu denken "Ach, das geht schon vorbei". Dein Körper versucht dir etwas zu sagen, also hör ihm zu. Und keine Sorge, wir sprechen hier nicht von einer lebensbedrohlichen Situation – es sei denn, du ignorierst die Zeichen über einen längeren Zeitraum komplett.

Warum wird mir von Shisha schlecht?

Okay, hier kommen wir zum wissenschaftlichen Teil: Die Übelkeit nach dem Shisha-Rauchen kann verschiedene Ursachen haben. Erstens könnte da das gute alte Nikotin sein. Ja, der Stoff, der dich entspannt fühlen lässt, kann dir auch den Magen umdrehen, vor allem wenn du nicht regelmäßig rauchst oder einfach zu viel davon in zu kurzer Zeit konsumierst.

Zweitens: die tiefe Inhalation. Beim Shisha-Rauchen atmest du oft tiefer ein als bei einer Zigarette, was bedeutet, dass mehr Rauch in deine Lunge kommt. Mehr Rauch, mehr Nikotin, mehr Kohlenmonoxid – nicht gerade die Zutaten für einen gesunden Smoothie, oder?

Und dann ist da noch die Länge der Rauchsession. Eine Shisha-Session kann schnell mal eine Stunde oder länger dauern. Das ist eine Menge Zeit, in der dein Körper einer Menge Rauch ausgesetzt ist. Vor allem in einer Gruppe, wo die Shisha kaum mal Pause macht, kann das schnell zu viel werden.

Shisha-Tabak: Ein Übeltäter?

Shisha-Tabak ist nicht dein gewöhnlicher Tabak. Er ist oft aromatisiert und sieht aus wie eine Mischung aus Marmelade und Kräutern. Aber lass dich davon nicht täuschen – er enthält immer noch Nikotin, und manchmal nicht zu knapp.

Die Menge an Nikotin in Shisha-Tabak kann stark variieren, und es ist schwer zu sagen, wie viel du wirklich konsumierst, während du rauchst. Das liegt daran, dass du nicht wie bei einer Zigarette den Tabak direkt verbrennst, sondern durch die Hitze der Kohle den Tabakdampf einatmest.

Manche Leute denken fälschlicherweise, dass Shisha-Tabak weniger schädlich ist, weil der Rauch durch das Wasser filtriert wird. Aber das ist ein Mythos. Das Wasser kühlt den Rauch zwar ab, filtert aber nicht die schädlichen Stoffe heraus. Also, ja, Shisha-Tabak kann definitiv ein Übeltäter sein.

Kohlenmonoxid – eine unsichtbare Gefahr

Kohlenmonoxid (CO) ist ein fieser kleiner Missetäter, der farb- und geruchlos ist. Das macht ihn so tückisch, denn du merkst nicht mal, dass du ihn einatmest, bis die Symptome einsetzen. Und er entsteht immer dann, wenn Kohle – die Wärmequelle für die Shisha – nicht vollständig verbrennt.

Hohe Konzentrationen von CO können zu einer Kohlenmonoxidvergiftung führen, die tödlich sein kann. Aber keine Panik, in den meisten Fällen von Shisha-Übelkeit sind die CO-Level nicht lebensbedrohlich. Trotzdem können sie ausreichen, um dir Übelkeit und Kopfschmerzen zu bescheren.

Das Tückische ist, dass du nicht sofort merkst, wenn etwas nicht stimmt. Kohlenmonoxid baut sich langsam in deinem Blut auf und verdrängt den Sauerstoff. Das bedeutet, je länger du rauchst, desto mehr CO sammelt sich an und desto schlechter fühlst du dich. Ein echter Schleichangriff auf dein Wohlbefinden.

Tipps gegen die Übelkeit nach dem Rauchen

Wenn dir nach einer Shisha-Session schlecht wird, ist das Erste, was du tun solltest: Ruhe bewahren. Panik macht alles nur schlimmer. Setz dich hin, atme tief durch und versuche, dich zu entspannen.

Trink ein Glas Wasser oder einen beruhigenden Tee, das kann helfen, deinen Magen zu beruhigen. Und frische Luft ist dein bester Freund in solchen Momenten. Geh nach draußen oder öffne das Fenster, um die bösen Dämpfe loszuwerden und deinem Körper eine Sauerstoffdosis zu gönnen.

Manchmal kann auch etwas Essen helfen, aber geh es langsam an. Starte mit etwas Leichtem wie Zwieback oder einem Stück Obst. Dein Magen ist gerade empfindlich, also überfordere ihn nicht mit einer Pizza oder einem Döner direkt aus der Hölle.

Richtig Lüften beim Shisha-Rauchen

Eine gute Belüftung ist das A und O beim Shisha-Rauchen. Ein stickiger Raum ist wie eine Einladung für Kohlenmonoxid, und bevor du dich versiehst, tanzt das Gas Samba in deinem Blut. Stell sicher, dass der Raum, in dem du rauchst, gut belüftet ist.

Wenn möglich, rauch draußen – auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Nichts ist besser als frische Luft, um die Rauchkonzentration niedrig zu halten. Wenn das keine Option ist, halte die Fenster offen und sorge für einen guten Durchzug.

Und denk dran, auch die Shisha braucht Luft. Achte darauf, dass die Luftlöcher der Kohleschale nicht verstopft sind, damit die Kohle richtig brennt und du nicht unnötig viel Kohlenmonoxid produzierst. Ein sauberer Rauchzug ist Gold wert!

Flüssigkeitszufuhr: Nicht zu unterschätzen

Wasser ist Leben, und das gilt besonders, wenn du Shisha rauchst. Nikotin und Kohlenmonoxid können dehydrieren, also trink ausreichend, um deinem Körper zu helfen, die Giftstoffe rauszuspülen. Das bedeutet aber nicht, dass du jetzt literweise Energy-Drinks in dich reinschütten sollst – Wasser ist hier das Zauberwort.

Alkohol ist übrigens ein No-Go, wenn es dir schon schlecht geht. Der kann die Symptome noch verstärken und deinem Körper zusätzlich Flüssigkeit entziehen. Also lass den Mojito lieber für bessere Zeiten.

Und vergiss nicht: regelmäßig trinken, nicht erst, wenn dir schlecht wird. Mach es dir zur Gewohnheit, während der Shisha-Session immer ein Glas Wasser griffbereit zu haben. Dein Körper wird es dir danken.

Wann solltest du einen Arzt aufsuchen?

Meistens ist Shisha-Übelkeit nichts Ernstes und geht von selbst wieder vorbei. Aber wenn du starkes Erbrechen, extreme Müdigkeit oder Bewusstseinsstörungen bemerkst, solltest du das ernst nehmen.

Wenn du den Verdacht hast, eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten zu haben – zum Beispiel, wenn mehrere Personen, die zusammen geraucht haben, gleichzeitig Symptome zeigen – ist es ein Fall für den Arzt. Besser einmal zu viel gecheckt, als einmal zu wenig.

Und wenn die Übelkeit nicht nachlässt oder immer wiederkehrt, auch ohne dass du geraucht hast, ist das ein Grund, einen Mediziner zu Rate zu ziehen. Es könnte ein Hinweis auf eine andere Erkrankung sein, die abgeklärt werden sollte.

Vorbeugung: So vermeidest du Shisha-Übelkeit

Der beste Tipp, um Shisha-Übelkeit zu vermeiden, ist: übertreib es nicht. Wenn du nicht regelmäßig rauchst, fang langsam an und gönn dir und deinem Körper Pausen zwischen den Zügen. Höre auf deinen Körper, und wenn er dir sagt, es reicht, dann reicht es auch.

Verwende qualitativ hochwertigen Tabak und gute Kohle, und achte darauf, dass deine Shisha sauber ist. Das kann die Menge an Schadstoffen, die du einatmest, deutlich reduzieren. Und vergiss nicht, während des Rauchens regelmäßig zu trinken.

Zuletzt: Rauche in einer angenehmen Umgebung und in guter Gesellschaft. Stress und schlechte Vibes können die Wahrscheinlichkeit von Übelkeit erhöhen. Keep it chill, und genieße deine Shisha mit Bedacht. So bleibt das Raucherlebnis eine schöne Sache, ohne unschöne Nachwirkungen. Cheers und happy smoking!

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